BIOgrafie

HARD FACTS

  • Bean-to-Bar-Produzent von Schokolade und Erfinder der handgeschöpften Schokolade
  • Zertifizierungen: BIO, EMAS
  • Mitgliedschaft: FAIR-Mitglied der WFTO (World Fair Trade Organization)
  • Kakaoländer: Peru, Bolivien, Nicaragua, Panama, Ecuador, Guatemala, Brasilien, Belize, Dominikanische Republik, Haiti, Kolumbien, Indien, Madagaskar, Tansania, São Tomé, Togo, Ghana und Uganda
  • Produktionsmenge: rund 1000 Tonnen Schokolade im Jahr
  • Sortiment: rund 500 unterschiedliche Schokoladensorten und darüber hinaus individuelle Wunschschokoladen, die Kunden selbst erfinden können
  • Zutaten: ca. 400 unterschiedliche Bio-Zutaten
  • Umsatz 2021: 29 Millionen Euro
  • Mitarbeiter: rund 220 Mitarbeiter*innen am Standort in Riegersburg/Steiermark, davon 9 Lehrlinge
  • Besucherzahlen Schokoladen-Theater: 220.000 Besucher jährlich
  • Energieerzeugung: Die Schokoladenfabrik ist zu 60 Prozent und der Essbare Tiergarten zu 100 Prozent energieautark, durch die Nutzung von Photovoltaikanlage, Dampfkraftwerk und Erdwärme.
  • Vertrieb: ca. 4.000 Vertriebsstellen weltweit, 90 Prozent im deutschsprachigen Raum (D, A, CH)

DAS FAMILIENUNTERNEHMEN

Josef Zotter, geboren  am 21. Februar  1961 in Feldbach  (Steiermark).
Schokofabrikant, Bio-Landwirt und Andersmacher
Josef Zotter ist gelernter Koch und Kellner, Konditormeister, war längere Zeit Koch und Küchenchef in verschiedenen Hotels der Luxusklasse unter anderem auch in New York. Josef Zotter ist verheiratet mit Ulrike Zotter und Vater von drei Kindern.

Ulrike Zotter managt das Unternehmen, sonst würde die Biografie hier endgültig enden.

Julia Zotter (Jg. 1987) arbeitet seit 2017 in der Produktentwicklung mit. Davor hat sie von Mai 2014 bis August 2017 das Schokoladen-Theater in Shanghai aufgebaut und geleitet. Sie verbrachte während ihrer Schulzeit ein Jahr in China (Xi’an und Peking) und studierte Lebensmittel- und Biotechnologie an der BOKU in Wien. Für ihre Abschlussarbeit reiste sie nach Brasilien, um ein Kakaoforschungsprojekt zu starten. 2013 schloss sie die Cordon-Bleu-Akademie in Paris mit dem Grand-Diplome in Pâtisserie und Cuisine als eine der Besten ihres Jahrgangs ab. Seit ihrer Jugendzeit arbeitet sie in allen Bereichen der Schokoladenfabrik mit. Julia Zotter ist ein Allroundtalent und spricht nebenher fließend Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Chinesisch.

Michael Zotter (Jg. 1988) studierte ebenfalls Lebensmittel- und Biotechnologie an der BOKU sowie Wirtschaftsinformatik in Wien. Er ist unsere IT-Experte im Haus und leitet diese Abteilung. 

Valerie Zotter (Jg. 2005) besucht seit 2020 die Tourismusfachschule.

DIE UNTERNEHMENSGESCHICHTE

1987 Gründung des Familienunternehmens Zotter: Der 26-jährige Josef Zotter beschließt, dass er seine eigenen Ideen umsetzen will. Zusammen mit seiner Frau Ulrike Zotter eröffnen sie die Zotter Konditorei in der Glacisstraße in Graz. Die ungewöhnlichen Kreationen wie „Hanfschnitte“, „Die funny Torte“ und „Käferbohnenroulade mit Koriander“ erwerben regionalen Ruhm. Josef Zotter expandiert und eröffnet drei weitere Filialen.

1992 beginnt Josef Zotter im Hinterstübchen der Grazer Konditorei Schokoladen zu produzieren und erfindet die handgeschöpfte Schokolade, eine Mischung aus Erfindungsgabe und Handarbeit, gefüllt in Schichten und Lagen. Neu ist auch das 70-g-Format und der Schokoüberzug statt dem Würfelbruchmuster. Die Sorten der ersten Stunde: Mohn-Zimt, Kürbiskrokant mit Marzipan, Hanf, Rohkost, Champagner und Grillierte Walnüsse mit Marzipan.

1994 Schokolade und Kunst verschmelzen. Art-Designer Andreas h. Gratze verwandelt die Verpackung in kleine Kunstwerke und erfindet humorvolle Titel wie „Für Schlingel“ und „Für Brave“. Die Kunst kam ins Spiel, weil Gratze genug von Werbung hatte, die den Käufer permanent unterfordert. Werbung soll inspirieren und herausfordern. Er schafft es, eine wiedererkennbare Linie mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Stilen und Motiven zu entwerfen.“

1996 muss Josef Zotter Insolvenz anmelden. Drei von vier Filialen werden geschlossen. Das Scheitern wird für ihn zu einer der prägendsten Lebenserfahrungen.

Josef Zotter erinnert sich an den Augenblick der Entscheidung: „Entweder die Schokolade oder die Konditorei.“ Da hat die Uli gesagt: „Ja, dann machen wir die Konditorei, weil bei der Schokolade bin ich mir nicht so sicher, ob die wirklich funktioniert.“ „Okay“, habe ich zu ihr gesagt, „dann machen wir die Schokolade!“ (lacht.)

1999 entschließen sich die Zotters ganz auf Schokolade zu setzen. Im ehemaligen Stall am elterlichen Hof wird die Zotter Schokoladen Manufaktur eröffnet.

„Es gab ja nicht einmal ein Schild, aber die Leute haben bei meiner Mutter geklopft und gefragt, ob sie Schokolade kaufen können.“

2001 beginnt Zotter in die Anbauländer zu reisen – Nicaragua, Peru, Bolivien, Brasilien, Dominikanische Republik, Indien …. Er will zum Ursprung, zum Rohstoff und sucht den direkten Kontakt zu den Bauern, um sowohl die Lebensqualität der Bauern als auch die Rohstoffqualität zu verbessern.

2002 Eine topmoderne Manufaktur mit „Running Chocolate“- Verkostungsstation für die Besucher entsteht. Es geht in Richtung Transparenz, Offenheit und Nähe zum Kunden. Die Idee eines Schoko-Laden-Theaters entsteht.

2004 stellt Zotter das gesamte Sortiment auf fairen Handel um. Er setzt auf kleinbäuerliche Strukturen, Qualität, direkten Kontakt mit den Bauern und eine partnerschaftliche Beziehung.

„In Ghana und an der Elfenbeinküste arbeiten 200.000 Kinder in der Kakaoproduktion. Das ist unser Thema. Das schmeckt man ja nicht.“

2005 setzt Zotter erstmals mit „Zeichen Setzen“ eine Schokolade mit Spendenanteil um und erhält dafür den Trigos national für „Unternehmen mit gesellschaftlicher Verantwortung“. Das Projekt wird seit dem mit wechselnden NGOs weitergeführt. Unter dem Namen „Schokolade macht Schule“ werden wechselnde Schulprojekte in Südamerika und Afrika unterstützt. Mit 50 Cent pro verkaufter Tafel dieser Sorte wird an jedem Schultag eine warme Mahlzeit für 770 Kinder finanziert.

2006 wird das gesamte Sortiment auf Bio umgestellt. Gar nicht so einfach, wenn man so viele unterschiedliche und zum Teil sehr spezielle Zutaten verwendet. Der Kraftakt gelingt – selbst Whisky und Gojibeeren sind BIO.

2007 Ausbau der Schokofabrik zur Bean-to-Bar-Produktion und zum Schoko-Laden-Theater.

Bean-to-Bar: Zotter investiert 18 Millionen Euro, um Schokolade direkt von der Kakaobohne weg verarbeiten zu können. Der fair gehandelte Bio-Kakao wird direkt in der eigenen Schokofabrik geröstet, gemahlen, gewalzt und conchiert. Damit legt Zotter den Grundstein für die Entwicklung der Schokofabrik zum Kompetenzzentrum für Schokolade. Viele neuartige Schokoladen entstehen. Insourcing statt Outsourcing: Josef Zotter war europaweit der Erste Bean-to-Bar-Produzent, der ausschließlich in Bio- und Fair-Qualität produzierte und zählt weiterhin zu den wenigen unabhängigen Bean-to-Bar-Produzenten. (Generell stellen nur mehr drei Global Player den Großteil (etwa 80%) des gesamten weltweiten Schokoladenbedarfs her.)

Schoko-Laden-Theater: Besucher können live in die Produktion sehen, erleben, wie Schokolade von der Bohne weg entsteht und an diversen Verkostungsstationen Zwischenprodukte wie Walzenpulver und natürlich auch die fertigen Tafeln naschen. Um die 220.000 Besucher zählt die Schokofabrik im Jahr und ist damit eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Steiermark.

2010 wird Zotter in die renommierte Harvard University eingeladen. Als einziges österreichisches Unternehmen steht Zotter jetzt als Fallbeispiel auf dem Lehrplan der Studenten.

2011 eröffnet Zotter den Essbaren Tiergarten als Open-Air-Teil des Schoko-Laden-Theaters. 27 ha Erlebnis-Bio-Landwirtschaft (insgesamt 95 ha biologisch bewirtschaftete Landwirtschaft, davon 27 ha für Besucher begehbar), wo Zotter den Besuchern Bio-Essen direkt von den eigenen Weiden und Gärten serviert. „Schaut dem Essen in die Augen“, lautet seine Devise. Tiere und Pflanzen sind Lebewesen und keine Produkte. Deshalb wollen wir sie auch mit Achtung und Liebe behandeln. Damit setzt er wie beim Schoko-Laden-Theater auf Transparenz, Nachhaltigkeit und Innovation im landwirtschaftlichen Bereich und einen Ausweg aus der Massentierhaltungsindustrie.

Mit DelikatEssen aus dem Essbaren Tiergarten bietet Zotter veredeltes Bio-Fleisch und Bio-Wurst aus der eigenen Bio-Landwirtschaft zum Verkauf an.

2012 Bester Schokoladenhersteller der Welt. 271 Unternehmen aus 38 Ländern und 2.700 Produkte testete Georg Bernardini für sein Buch „Der Schokoladentester“. Zwei Jahre dauerte die Recherche, aus der Zotter als einer der besten Schokoladenhersteller der Welt herausging und im persönlichen Ranking des Autors auf Platz 1 der Welt kletterte.

Bernardinis Urteil: „Zotter ist mit Abstand das innovativste Unternehmen in der Schokoladenbranche. Während des Schokoladebooms war das Unternehmen sicher eine der treibenden Kräfte. Die Produkte sind aber nicht nur innovativ, sondern auch qualitativ stets von sehr hohem Niveau.“

Laut Bernardinis Test ist die Labooko Nicaragua 50% von Zotter die beste Milchschokolade der Welt. Zotters Erdbeer-Schokolade landet weltweit auf Platz 2. Eine Schokolade, die laut Bernardini Maßstäbe setzt. Neben den handgeschöpften Schokoladen überraschen die Nougat-Serie Nougsus und die Pralinen-Serie Biofekt mit Spitzenplätzen im Welt-Ranking.

2013 Der unabhängige Weltenwanderer Gregor Sieböck geht ein Jahr lang auf Zotter-Weltreise und besucht unsere Lieferanten vor Ort. Damit beginnt ein einzigartiges Projekt zum Thema Transparenz, Lieferketten und Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe als ganz persönliche Geschichte des engagierten Wirtschafts- und Umweltwissenschaftlers Gregor Sieböck.

2014 Zotter eröffnet ein zweites Schokoladen-Theater in Shanghai und exportiert seine Schokoladen mitsamt der „Umweltidee“ nach China, um die 23 Millionen Einwohner der boomenden Metropole für Bio- und fair gehandelte Schokoladen aus Österreich zu begeistern. Tochter Julia (Jg. 1987) leitete von 2014-2017 die Erlebniswelt und ließ auf 2400 Quadratmetern der denkmalgeschützten Backsteinfabrik am Ufer des Huangpu-Flusses österreichische Schokokunst aufleben, mit allem, was dazugehört: Eine kleine Produktion, wo Mi-Xing Schokoladen „on demand“ für den lokalen Standort gefertigt werden, eine große Verkostungstour und natürlich noch ein Wiener Kaffeehaus mit Trinkschokoladen und „Apple Strudel“.

Das Schokoladen-Theater wird sowohl von Expat-Europäern und Amerikanern als auch von einheimischen Chinesen gern besucht. Binnen kurzer Zeit hat sich das Schokoladen-Theater in der pulsierenden Megacity bereits als angesagte Location etablieren können. Das „Shanghai Wall Street Journal“ und „Smart Shanghai“ zählen es zu den Top-Ausflugszielen. Die „No Pants“-Events von Julia Zotter waren besonders beliebt. Im Herbst 2017 kehrte Julia Zotter wieder in die Schokoladenfabrik in Österreich zurück, um in der Produktentwicklung mitzuarbeiten. Das Schokoladen-Theater in Shanghai wird jetzt von Amy Fang (Geschäftsführerin) geleitet.

2015 Zotter startet im April mit Zotter Chocolates US am US-Markt. Das Tochterunternehmen konzertiert sich zunächst rein auf E-Commerce und den Online-Verkauf, im August wird schließlich am Niederlassungsstandort in Cape Coral, Florida der erste Zotter-Shop eröffnet.

2015 Zotter zählt zu den Top 25 – den besten Chocolatiers der Welt
„Zotter: Die Platzierung unter die Top 25 ist so selbstverständlich wie bei nur sehr wenigen Marken und Unternehmen, ähnlich wie bei Domori nahezu indiskutabel.“ (Schokolade – das Standardwerk 2015, S. 849)

Der Test umfasst 550 Marken, 4.000 Produkte aus 70 Ländern (Im Vergleich 2012 waren 271 Marken, 2.700 Produkte, 38 Länder im Test).

Urteil des Schokoladentesters: „Zotter ist und bleibt an der Spitze der weltbesten Schokoladenhersteller und mit weitem Abstand der innovativste Chocolatier von allen.“ (Schokolade – das Standardwerk 2015, S. 839)

2016 Ausbau des Schoko-Shops in Riegersburg. Mit Misthaufen-Wand, die an den früheren Stall erinnert, großer Pralinentheke, wo Kunden sich eine individuelle Pralinenschachtel zusammenstellen können, Labooko-Bibliothek, begrünter Fassade und einer Low Waste-Station, an der man Zotter Schokoladen ohne Verpackung, einfach nach Gewicht, einkaufen kann.

2017 Die ersten Choco-Roboter der Welt arbeiten bei Zotter. Industrie 4.0 bedeutet für Zotter, dass Handwerk mit Innovation verschmilzt. Dabei will Zotter zeigen, dass Roboter keine Arbeitsplätze vernichten, sondern lediglich andere Maschinen ersetzen und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter in Zukunft sichern. Die Roboter ermöglichen mehr Präzision und eine individuelle Fertigung. Derzeit füllen die Roboter die dünnen Nashido-Täfelchen. In Zukunft will Josef Zotter die Roboter einsetzen, um individuelle Pralinen herzustellen; maßgeschneidert nach Kundenwunsch. Zukünftig werden immer individuellere Produkte gefragt sein, die dann schon wieder Unikate sind. Unikate sind auch die Choco-Roboter, die von einer Gruppe Studenten gegen den anfänglichen Widerstand älterer Ingenieure realisiert wurden – sie sind die ersten ihrer Art und passen perfekt zu Zotter, der immer auf Innovationen setzt.

2017 Zotter reist für Dreharbeiten nach Peru und Madagaskar. In Peru entsteht ein Film über Bio-Kakao statt Kokain, der im Schoko-Laden-Theater gezeigt wird und in Madagaskar drehte Zotter einen Virtual-Reality-Film

2017 feiert Zotter das 30-Jahre-Jubiläum: 1987 eröffnete Zotter die erste Konditorei in Graz, Josef und Ulrike Zotter haben geheiratet und Julia Zotter wurde geboren. Das war der turbulente Start des Familienunternehmens und der Beginn der Schokoladengeschichte. 

2018 eröffnet Zotter mit dem 360° VR Am Vieh Theater ein neues Highlight im Essbaren Tiergarten: Mittels modernster Virtual Reality Technik und VR-Brillen können Besucher in die Kakaowelt Madagaskars eintauchen. 

2018 verzichtet Zotter auf das Fairtrade-Siegel und setzt ab der Schoko-Saison 2018/19 ein neues Fair-„Handzeichen“ als Logo ein. Das Unternehmen Zotter setzt diesen Schritt, um sich von der Massenbilanzierung im Fairtrade-System zu distanzieren und verfolgt stattdessen weiterhin 100 Prozent fairen Handel mit physischer Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe. Zotter wird Mitglied bei der World Fair Trade Organisation (WFTO), die das Unternehmen als Ganzes nach fairen Richtlinien prüft.

Neue Röstmethode: Bei den neuen Labookos setzt Zotter seine neu entwickelte Softnebelröstung (SNR) ein, um die Aromen des Kakaos noch präziser herauszuarbeiten. Dabei wird während des Röstprozesses Wasser oder eine Teeessenz eingespritzt, feiner Nebel entsteht, die Temperatur sinkt kurz ab, und die Röstung wird softer, wodurch das Aroma des Kakaos noch besser wird.

2019 Ausbau Schoko-Laden-Theater: Mit dem Panorama Choco Space bekommt das Schoko-Laden-Theater 200 Quadratmeter mehr Spielfläche und viele neue Verkostungsstationen mit einem Schoko-Riesenrad, Pralinen-Roller Coastern, einem Roboter, der Schokohäppchen und Pralinen serviert, einfach per Touchscreen-Menü wählbar, einer Zahnarztklinik, wo man zuckerfreie Schokoladen kosten kann, einer Werkstatt für die Hammer Choco u.v.m.

2019 Zotter reagiert auf den Ibiza-Skandal mit einer "Bergl statt Ibiza"-Schokolade. Statt Red Bull und Wodka mixt Zotter Hanfnougat und Zwetschkenschnaps, mit einer blauen Johannisbeerschicht. Natürlich hat die Schoko eine „reine“ weiße Weste, also einen weißen Schokoüberzug. Die "Bergl statt Ibiza"-Schoko hat schlagartig Erfolg.

2020 wurde das Unternehmen Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH in Zotter Schokolade GmbH umbenannt.

2020 wurde der Shop um einen Feinkostladen erweitert, dort können nun Delikatessen aus dem Essbaren Tiergarten genossen werden, eine Slayer Kaffeemaschine bereitet den perfekten Kaffeegenuss und es gibt wieder hauseigene Mehlspeisen. Der Eingangsbereich wurde mit einem Glasdach mit integrierten Photovoltaikflächen erweitert, einer gemütlichen Sitzterrasse und einer begrünten Wand gestaltet, die auch als Galerie dient.

2020 domininieren bei Zotter Nüsse die neue Schoko-Kollektion, schwerpunktmäßig in der neuen Nougat Praliné-Serie, den G.Nuss-Schokoladen mit ganzen Nüssen, der Crema, dem Schokoaufstrich im Glas, bei den handgeschöpften Schokoladen, balleros Knabberstückchen und in der zuckeralternativen Serie Quadratur des Kreises.

Mit der Charity-Schokolade SchokoBanane unterstützen wir ein neues Projekt: 50 Cent pro verkaufter Schokolade fließen in das Caritas-Projekt „Schokolade macht Schule“ in Uganda. Wir möchten das Schulessen für 600 Volksschulkinder, das oft die einzige Mahlzeit der Kinder ist, den Ausbau der Schulküche und die Lehrergehälter finanzieren.

2020 ganz neu im Sortiment ist die Fruchttafel. Bunte Fruchtkuvertüren mit vielen knusprigen Fruchtstücken, alles ganz natürlich: tolle Farben, echter Fruchtgeschmack, zartschmelzend und knusprig zugleich.

2020 Das Buch "Eine neue Wirtschaft" von Josef Zotter, Johannes Gutmann und Robert Rogner erscheint. Die Corona-Erfahrung ist eine  Chance für einen Neubeginn. Die Wirtschaft soll wieder dem Menschen dienen und nicht der Mensch der Wirtschaft. Holen wir uns unsere Wirtschaft zurück und erfüllen sie mit Sinn. Für eine sinnerfüllte und ökologische Wirtschaft, die uns allen dient.

2021 Anfang des Jahres, noch während des Corona-Lockdowns, erfolgt die Neugestaltung des Eingangsbereichs zur Zotter Erlebniswelt. Die "Grüne Galerie" ist ein mit ins Glasdach integrierten Photovoltaik-Paneelen ausgestatter und begrünter Aufenthaltsbereich samt Hof-Terrasse für den um einen neuen Feinkost-Laden erweiterten, ebenfalls umgestalten Shop. Im Sommer haben wir im Essbaren Tiergarten den Kunst Park samt Teichanlage neu eröffnet. Zu sehen sind zahlreiche bunte und kreativ gestaltete Installationen und Skulpturen von renommierten Künstlern wie Paul Mühlbauer, Helmut Kohl und Josef Lederer.

2021/2022 wird die Schoko-Saison zu einem Fruchtfest! Fruchtige Füllungen, fruchtiger Marzipan, Früchte als Süßungsmittel und Früchte, die in den neuen Schoko-Linien einmal mit Schokolade und einmal mit Nougat verschmelzen. Neben 12 neuen handgeschöpften Schokoladen, die allesamt fruchtige Füllungen haben, präsentiert Zotter in der Serie Quadratur des Kreises zwei Schokoladen, die mit trendigem Dattelzucker gesüßt werden. Erstmals gibt es auch eine zuckeralternative Trinkschokolade, Cashewnougat, gesüßt mit Dattelzucker. 2021 hat Zotter zudem vier neue Produktlinien entwickelt: Infusion – Schokoladen veredelt mit Fruchtkuvertüren. Die Basis sind Schokoklassiker – fünf dunkle Schokoladen und eine Milchschokolade, die mit Himbeeren, Zitrone, Sauerkirschen und mehr verschmelzen. drunter & drüber – Hier kombiniert Zotter Fruchtkuvertüren mit zart schmelzenden Nougats, die mit knackigen Nussstückchen verfeinert werden. Nougatriegel – selbst gemachter, softer Nougat mit kleinen knackigen Nussstücken, überzogen mit Schokolade. Mit tierisch süßen Motiven und perfekt portioniert als kleine Nascherei für kleine und große Nussfans. Labooko Mini – die kleinen Labookos – 10 unterschiedliche Labooko-Mini-Sorten in einer Verpackung.

2022 Spatenstich zum Ausbau der Zufahrt und Fahrbahnverbreiterung, es wird der Grundstein für das neue Logistikzentrum gelegt.

2022 Zotter erhält den Innovationspreis des Steirischen Vulkanlandes 2022 und erlangt den 1. Preis in der Kategorie Kulinarik für die Erlebnismanufaktur und Produktvielfalt. Der Innovationspreis ist der höchstdotierte Wirtschaftspreis des Steirischen Vulkanlandes.

2022 ergänzt Zotter das Pralinensortiment um ganz besondere "Kunststücke", die nicht nur einzigartig aussehen, sondern auch atemberaubend schmecken: Hanf Joints in Graspapier, Tiki Taka mit cremig gefüllter Schokotafel als Spielfeld und zwei Pralinen darauf, Shikki Mikki mit Marc de Champagne Füllung und schick verpackt als Sektkorken, dazu noch die neuen Övrettos, Chi Chi Bar, Chocky Mountain, Planetarium, Xokarons, Choco Ring, die sich zu Kugellager, Alienship, Flower Power und Wiener Walzerkugeln gesellen.

2022/2023 feiert Zotter 30 Jahre handgeschöpfte Schokolade, die in dieser Saison im Fokus stehen. Gemeinsam haben Josef Zotter und seine Tochter Julia wieder viele neue Sorten entwickelt: klassisch wie Mohn & Kirsch oder Vanille + Crisps bis hin zu innovativen Sorten wie Indianerbanane aus Südtirol. Neu im Sortiment sind zudem viele handgeschöpfte Schoko-Minis und Geschenk-Minis wie Danke oder Stress Stopper. Außerdem bekam die Mitzi Blue ein völlig neues Design, mit kleinen Produktabbildungen auf dem Cover.

2023 wird Zotter mit dem Umweltmanagement-Preis in Berlin für die beste Strategie für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgezeichnet.

2023/2024 stellt die »drunter & drüber«-Serie, das zart schmelzende Schoko-Nougat-Duo mit Knuspereffekt, eines der Highlights dar. Sie lockt mit 4 neuen Sorten und schönem Design. Handgeschöpfte Schokoladen stehen in dieser Saison mit 16 neuen Sorten ebenfalls wieder im Fokus. Zitrone ist das Leitmotiv und definiert viele neue Sorten wie »Karamell + Zitrone«. Süße Schokoladen mit sehr erfrischendem Geschmack und knusprigen Zitronenstückchen geben den Ton an, außerdem gibt es viele Fruchtschichten in »Erdbeer Pistazie«, »Rote Rosen + Himbeeren«, »Utopia Wein + Obst«, »Beeren + Knuspernougat« u.v.m. Vegan ist im Trend und Zotter präsentiert viele neue vegane Schokoladen, die eine neue vegane Geschmacks-Dimension eröffnen: von »Zitrone & Mandel«, »Olive + Zitrone« über vegane Trinkschokoladen bis hin zu puren Labookos mit Haferdrink statt Milch. Die »In • Fusion« besticht mit der Fusion aus Schokolade und Früchten und schönem Design und alle 8 »Choco Lollys« haben neue supersüße Motive.