Bananencremetorte mit Walnussboden und Schokonougat-Knuspertopping

Gastbeitrag von Alexandra Ebert von Wienersüss

Wir alle kennen sie: die Bananencremeschnitte mit luftigem Biskuit, Vanillepuddingcreme, Bananen und Schokoglasur ist und bleibt ein Klassiker! Aber warum nicht einem beliebten Rezept ein Make-Over verpassen?! Genau das dachte ich mir, als ich am neuesten Rezept für euch getüftelt habe – und rausgekommen ist dabei ein Dessert, zu der meiner besten Freundin und diesmaligen Verkosterin nur eines einfiel: "Wow, die reiht sich definitiv ganz oben auf deiner Beste-Torten-ever Liste ein." Oookay, no pressure!

Aber genug der Anekdoten aus dem Tortenentwurfs-Alltag. Was ist nun drin im guten Stück? Erstens ein Teig, der – einmal gekostet – garantiert öfter seinen Auftritt bei euch haben wird: eine knusprige, aber gleichzeitig saftige Walnussdacquoise. Darunter könnt ihr euch einen besonders nussigen, baiser-artigen Teig vorstellen. Getoppt wird das Ganze dann mit über einem Kilogramm reifer Bananen. Zum Teil frisch, zum Teil als dekadentem Bananen-Mascarpone-Pudding. Ungehörig lecker, sage ich euch! Den krönenden Abschluss bietet dann eine verführerisch knackende Schicht aus Schoko-Walnuss-Nougat, sowie unzähligen kleinen Schokoperlen. Fertig ist das Exemplar - frei nach dem Motto: Wenn schon Bananencremeschnitte, dann richtig!

Rezept für eine Bananencremetorte mit Walnussboden und Schokonougat-Knuspertopping

Ich bin schon sehr gespannt, wie ihr das Rezept findet. Team Klassiker oder Team Bananenschnitte 2.0? Schreibt es uns gerne in die Kommentare auf Instagram oder Facebook. Und für all diejenigen unter euch, die beim Nachbacken der Bananen-Schoko-Heißhunger so richtig gepackt hat: auf meinem Blog findet ihr noch ein weiteres bananig, schokoladiges Rezept.

Cremige Bananenschnitte mit glutenfreier Walnussdacquoise und Schokonougat-Knusperperlen-Topping

Rezeptur für eine Torte mit 26 cm Durchmesser

Bio-Zutaten für die Walnussdacquoise:

  • 280 g Eiklar (von 7-9 großen Eiern)
  • 50 g Feinkristallzucker
  • 2 Pkg. Vanillezucker (16 g)
  • 240 g gemahlene Walnüsse
  • 200 g gesiebter Staubzucker
  • 40 g Maisstärke
  • Prise Salz

Für die Bananencreme:

  • 400 g Mascarpone
  • 100 g Schlagobers
  • 90 g Eidotter
  • 4 Pkg. Vanillezucker (32g)
  • 90 g Feinkristallzucker
  • Prise Salz
  • 8 Blatt Gelatine
  • 750 g + 350 g geschälte Bananen

Für das Schokonougat-Knuspertopping:

Zubereitung Walnussdacquoise:

  1. Das Backrohr auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine 26cm-Springform mit Backpapier auslegen.
     
  2. Dann die Eier trennen und dabei 280 g Eiklar in eine hohe, fettfreie Rührschüssel wiegen. 90g der Eidotter für später beiseitestellen; den Rest anderweitig verbrauchen.
     
  3. Außerdem Feinkristallzucker und Vanillezucker in eine kleine Schüssel wiegen.
     
  4. Die Nüsse, der gesiebte Staubzucker, die Maisstärke und Salz kommen in eine weitere große Rührschüssel und werden darin mit einem Schneebesen verquirlt, bis sich alles gut vermischt hat.
     
  5. Nun die Eiklar erst 2 Minuten auf mittlerer Stufe mit dem Handmixer aufschlagen. Dann den Feinkristallzucker und Vanillezucker langsam einrieseln lassen. Weitere 5-6 Minuten schlagen, bis der Eischnee steif geworden ist.
     
  6. Dann nach und nach etwas von der Trockenmasse dazugeben und auf langsamster Stufe weiter verquirlen.
     
  7. Ist der Teig gut vermischt, einmal behutsam mit dem Spatel durchrühren. So könnt ihr sicherstellen, dass sich keine Nüsse am Schüsselboden "versteckt" haben.
     
  8. Nun den Teig in die Springform füllen und 35-40 Minuten backen. Der Teig ist fertig, wenn bei der Stäbchenprobe nichts mehr hängen bleibt und er sich leicht vom Rand gelöst hat. Lasst ihn dann noch gut 10 Minuten im abgedrehten, offenen Backrohr stehen (dadurch kühlt er langsamer aus und fällt nicht zusammen), bevor ihr ihn zum Auskühlen auf ein Kuchengitter stellt.
     
  9. Nach gut 20 Minuten aus der Springform nehmen und vollständig auskühlen lassen. Optional könnt ihr ihn noch begradigen und schon mal den Teigdeckel als Kostprobe vernaschen.
     
  10. Zuletzt auf eine Tortenplatte stellen und mit einem 10 cm hohen Tortenring fest umschließen. So ist er bereit mit den Bananen belegt und mit Creme befüllt zu werden.

Zubereitung der Bananencreme:

  1. Für die Bananencreme richtet erst alle Zutaten her, bevor ihr den Pudding kocht: Mascarpone, Obers, Dotter, Vanillezucker, Zucker und Salz kommen in einen großen Topf. Die Gelatine weicht – nach Packungsanweisung – in reichlich kaltem Wasser ein. Die 750 g bereits geschälten Bananen, sowie einen Pürierstab, ein Sieb, eine große Rührschüssel und einen Silikonspatel legt neben den Herd. Wenn vorhanden, auch ein Thermometer. Nur die restlichen Bananen könnt ihr noch in ihrer Schale lassen – davon brauchen wir erst 350 geschälte Gramm, wenn die Bananenpuddingcreme fertig ist.
     
  2. Ist alles bereit, püriert den Topfinhalt einmal mit dem Pürierstab cremig, bevor ihr den Herd auf mittelhohe Hitze einschaltet.
     
  3. Unter ständigem Rühren mit dem Spatel auf gut 75-80 °C erhitzen. Beziehungsweise, wenn ihr kein Thermometer besitzt: bis die Creme etwas eindickt und nicht mehr zusammenrinnt, wenn ihr einen Löffel mit der Unterseite darin eintaucht, mit dem Finger einmal in der Mitte durchfahrt.
     
  4. Sobald das der Fall ist, die Creme sofort von der Hitze nehmen und durch das Sieb in die Rührschüssel füllen. Das Sieb hilft etwaige Stückchen „Eierspeise“ aufzufangen, sollte euch die Creme einen Tick zu heiß geworden sein.
     
  5. Sobald die Creme 65-70 °C hat (oder, wenn ihr kein Thermometer habt: nach etwa 5 Minuten), die Gelatine gut ausdrücken und darin auflösen.
     
  6. Anschließend die 750 g Banane zugeben und glatt pürieren.
     
  7. Nun etwas Bananenpudding auf die Torte geben, sodass der Teig leicht bedeckt ist.
     
  8. Dann die verbleibenden 350 g Bananen darauf verteilen. Besonders hübsch wird es, wenn ihr die Bananen halbiert und dann nochmal der Länge nach in zwei Teile teilt. Diese „Bananenviertel“ könnt ihr dann außen rum in einem Kreis auflegen und diesen mit weiteren Bananenkreisen auffüllen, bis der komplette Teig bedeckt ist. In der Mitte müssen die Stückchen natürlich kürzer werden.
     
  9. Wenn’s perfekt werden soll, stellt die Torte nun kurz in den Tiefkühler oder eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Andernfalls gießt gerne gleich den kompletten Bananenpudding drauf. Worin liegt der Unterschied? Die kleinen Bananenstückchen in der Mitte könnten sonst, ob ihres geringen Eigengewichtes, nach oben floaten, anstatt unten liegen zu bleiben. Aber nicht weiter dramatisch.
     
  10. Im Kühlschrank nun mindestens 6 Stunden bzw. im Tiefkühler 2 Stunden festwerden lassen.
     
  11. Um den Tortenring wieder abzubekommen empfehle ich, ihm mit einem heißen Föhn zu Leibe zu rücken. Sobald der Rand leicht anschmilzt, geht er spielend leicht und schön runter. Stellt die Torte dann wieder in den Kühlschrank, bis der Schokonougat fertig ist.

Zubereitung des Schokonougat-Knuspertoppings:

  1. Das Schokonougat-Knuspertopping für euer Bananenmeisterwerk ist schnell gemacht: einfach alle Topping-Zutaten außer die Schokoperlen über dem Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen und dann in einen Spritzbeutel (oder einen Gefrierbeutel) füllen. Hinten beispielsweise mit einer Klemme verschließen, damit nichts ausläuft, und weiter auskühlen lassen.
     
  2. In der Zwischenzeit die Knusperperlen herrichten – und wenn ihr so wie ich grad nur Lust auf braune und weiße Perlen habt, dann die roten und gelben rausnaschen.
     
  3. Sobald ihr merkt, dass der Schokonougat etwas dickflüssig ist, die Torte auf eine Backpapier ausgelegte Fläche stellen. Den Spritzbeutel dünn anschneiden und nach Herzenslust mit Schokonougat dekorieren.
     
  4. Für den finalen Schliff die Schokoperlen drüberstreuen und vor dem Servieren nochmal gut 15 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit der Schokonougat schön knackig wird.

Lasst euch diese aufgepeppte Bananencremeschnitte gut schmecken!
Eure Alexandra

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Über: Alexandra Ebert

Alexandra Ebert ist passionierte Kuchenbäckerin aus Wien. Auf ihrem Blog wienersüss entdeckt ihr mehr von ihren süßen Kreationen zum Nachbacken. Besonderen Wert legt sie bei diesen auf hochwertige Zutaten und die sorgfältige Zubereitung - denn nur so lässt sich der bestmögliche Geschmack erzielen, der bei Alexandra klar an erster Stelle steht. Darf es noch ein bisschen mehr Genuss sein? Dann besucht wienersüss doch auch auf Facebook und Instagram.

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