01.06.2018
Am Mittwoch wurde beim feierlichen Festakt in der Zotter Schokoladen Manufaktur in Riegersburg das Steirische Landeswappen von LH Hermann Schützenhöfer an Josef Zotter überreicht als Anerkennung und Wertschätzung seiner unermüdlichen unternehmerischen Tätigkeit.
In Anwesenheit vieler Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, den Nachbarn und Führungskräften sowie der Familie Zotter wurde unter Begleitung der Marktmusikkapelle das unternehmerische Schaffen von Josef Zotter gewürdigt. "Gerne erinnere ich mich an die späten 80er Jahre, als die Konditorei Zotter auch am Sonntag in Graz geöffnet war und ich von meinen Kindern immer den Auftrag bekommen habe, nach der Messe im Dom beim Zotter noch Kuchen zu kaufen!“, so die einleitenden Worte von Hermann Schützenhöfer, der auch die steinigen Anfänge von Josef Zotter in Graz bis zur Expansion nach China Revue passieren ließ. Die Entscheidung sich aber dann ganz der Schokolade zu widmen, war absolut richtig und auch der Standortwechsel nach Riegersburg/Bergl hat sich als vorteilhaft herausgestellt, da es hier dem Unternehmen möglich war, weiter zu wachsen. „Selbst in China gibt es viele steirische Unternehmen, die Maschinen und Know-how, aber auch Produkte für die dortige Wirtschaft liefern, was die Bedeutung und Innovationskraft in unserem Land unterstreicht und uns mit Stolz erfüllt“, führte Schützenhöfer seine Ausführungen weiter. So hat Hermann Schützenhöfer bereits zweimal die Niederlassung von Zotter in Shanghai mit einer Wirtschaftsdelegation besucht und den Einstieg des Unternehmers am chinesischen Markt gewürdigt.
Die Unterstützung der Behörde ist die Basis der Expansion, denn „als Unternehmer wird man nicht immer sehr positiv angeschaut, weil man in der Mitte zwischen Gesetz und Kunde steht. Da braucht es auch Behörden, die Ideen unterstützen und in der Bauphase Änderungen flexibel beurteilen, um im nächsten Schritt die rechtliche Basis herzustellen. Das Wichtigste ist der Anfang, damit Visionen nicht von der überbordenden Bürokratie erdrückt werden.“ So bedankte sich Josef Zotter bei den anwesenden Politikern, die ihn in den letzten Jahren bei der Umsetzung seiner Ideen und dieser „an sich unmöglichen“ Visionen unterstützt haben, auch wenn sie vom Erfolg nicht immer unmittelbar überzeugt waren. Das Schokoladen Theater und der Essbare Tiergarten wären nicht entstanden, wenn es nicht eine große Aufbruchsstimmung in der Region mit vielen anderen kulinarischen Betrieben gegeben hätte. Aber in Zusammenarbeit mit den Behörden war das Unmögliche dann doch möglich und so blickt man heute mit Stolz auf ein erfolgreiches Unternehmen mit 180 Mitarbeitern in Bergl und somit einem der größten Arbeitgeber in der Region.