20.09.2012
Handgeschöpftes von Zotter soll künftig auch in China verkauft werden - nur verkauft, nicht produziert. Kritik gibt es dennoch.
Wo Zotter draufsteht, ist Zotter drin. In Österreich, Neuseeland, Kanada - und China. Denn die Schokolade, die hierzulande längst zum Inbegriff des kreativen Qualitätssegments geworden ist, soll nun auch in Shanghai verkauft werden. Dafür nimmt Zotter vier Millionen Euro in die Hand. Neben Anerkennung und Lob für das Unternehmen im steirischen Bergl gibt es auf der Facebook-Seite von Zotter auch Kritik: Warum diese Expansion ausgerechnet in einem Land, in dem Menschenrechte mit Füßen getreten werden? Josef Zotter kontert im Gespräch mit der Standard.at: In China werde Schokolade verkauft, keinesfalls jedoch produziert. Anders als bei internationalen Firmen, die die "Drecksarbeit" für ihre Produkte in China verrichten lassen, könne daher von Expansion keine Rede sein.