Gastbeitrag von Sandra M. Exl von Lanaprinzip
Gemüse im Kuchen ist nichts, was man von Vornherein gut finden muss. Aber wenn man es mal probiert hat, ist man mit Sicherheit überrascht, wie vorteilhaft sich Zucchini und Co. auf das Backwerk auswirken.
Ein Zucchinikuchen ist immer saftig, auch noch nach Tagen. Ich drücke die Zucchiniraspeln nicht aus, sondern verarbeite sie direkt nach dem Reiben inklusive Zellsaft. Das Vollkornmehl und die Nüsse binden die Feuchtigkeit und das ergibt einen herrlich saftigen Kuchen.
Damit der Kuchen nicht zu „dicht“ wird, trenne ich die Eier und schlage das Eiklar separat zu steifem Schnee, der dann zum Schluss behutsam untergehoben wird. Dieser Vorgang bringt Luft in die Masse und der Kuchen wird lockerer als wenn man die ganzen Eier einrührt.
Wer den Kuchen richtig fluffig haben möchte, nimmt weißes Mehl statt Vollkornmehl und reduziert die Nussmenge (ein Teil) zu Gunsten von Mehl (2 Teile). Man kann die Zucchiniraspeln auch etwas rasten lassen und dann den Zellsaft herausdrücken, bevor man sie in den Kuchen einarbeitet.
Für meinen Gaumen ist jedoch die Vollwert-Variante äußerst köstlich und grundsätzlich zu bevorzugen. So oder so wünsche ich gutes Gelingen!
Rezeptur für eine Gugelhupf- oder Kastenform - ergibt etwa 12 Stück
Die Bio-Zutaten:
Glasur
Garnitur
Die Zubereitung:
Serviertipp: Schlagobers (geschlagene Sahne) passt ganz hervorragend zu diesem saftigen Zucchinikuchen.