Josef Zotter im "Menschen im Porträt"-Interview

Wenn man von der Zotter-Schokolade spricht, muss man als erstes Adjektive wie “Bio”, “Fair Trade” und “handgemacht” verwenden. Sorten wie Fischschokolade, Knochenpest-Shot oder auch die Käseschokolade beeindrucken zahlreiche Besucher und wer sich traut, kann gerne auch verkosten …

HONGi: Wie kam es zu der Idee, eigene Schokolade zu produzieren?

Josef Zotter: Ich habe ursprünglich eine Lehre als Koch/Kellner gemacht, bin auf einer kleinen Landwirtschaft aufgewachsen und habe erst später eine zweite Ausbildung als Konditor absolviert. Dabei hat mich Schokolade schon immer begleitet und besonders fasziniert. Die Vielfalt am Markt war allerdings nicht sehr groß. Vollmilch, Dunkle und Weiße Schokolade, ab und zu mit Nüssen, etwas anderes gab es kaum. Je häufiger ich mich mit Schokolade befasst habe, umso mehr hat sie mich in ihren Bann gezogen. Meine ersten handgeschöpften Schokoladen habe ich bereits in meiner Konditorei hergestellt.

HONGi: Insolvenz im Jahr 1996. Etwas endet, etwas Neues beginnt. Hatten Sie keine Angst alles nur auf eine Karte – die Schokolade – zu setzen? Hatten Sie damals einen „Plan B“, falls es doch nicht mit der Schokolade klappen sollte?

Josef Zotter: Einfach war die Entscheidung nicht. Wir sind mit unseren Konditoreien zu schnell gewachsen – mit zu wenig Eigenkapital. Meine Frau wollte gerne mit einem Kaffeehaus weitermachen, das hätte vielleicht auch funktioniert, aber ich wollte lieber etwas Neues probieren und habe dann beschlossen mich ganz der Schokolade zu widmen. Wir sind mit unserer Produktion in den ehemaligen Kuhstall meiner Eltern gezogen, dort mussten wir keine Miete bezahlen und wir haben anfangs nur einen Angestellten gehabt.

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HONGi Interview: 8 Fragen an den Schokoladen-König Josef Zotter