Schlachthof und Schokolade: Nachhaltigkeit auch beim Fleisch von den eigenen Weiden

Das Redaktionsteam von Fleisch & Co war zu Besuch im Essbaren Tiergarten und im Gespräch mit Julia Zotter, erschienen am 14. Mai 2023, Text: Roland Graf

500 Bio-Schokoladen und 220.000 Besucher jährlich – die Zahlen von Josef Zotters süßem Lebenswerk sind beeindruckend. Mit seiner Investition in Weiden und Schlachthof übersetzt der Kreativkopf das Prinzip Transparenz auch in die Fleischerei. Roland Graf besuchte "Glücksschweine" und Freiland-Rinder.

Wer sich regelmäßig bei Chocolatier Josef Zotter aufhält, hat den Umbau in dieser Saison sicher bereits bemerkt. Wobei: Die Speisen der neuen "Gartenküche" sind auch schwer nicht wahrzunehmen. "Unüberriechbar" weht den Busgruppen, köstlicher Bratwurst-Duft um die Nase, die eigentlich gekommen sind, um die "verrückten" Schokoladen des Steirers zu verkosten.

Doch im 30. Jahr seiner Erfolgsgeschichte mit handgeschöpften Schokoladen erweiterte Zotter nun um eine Produktschiene, die ihm schon lange am Herzen liegt: Fleisch von "Glücksschweinen" und alten Rinderrassen.

"Von der Weide auf den Teller" könnte man analog zur Produktionsphilosophie "from bean to bar" (= von der Kakaobohne zur Tafel Schokolade) sagen. Denn auch bei der Fleischverarbeitung geht es um Transparenz und die Kontrolle aller Zwischenschritte – seit heuer samt eigener Schlachtung (...)


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Der Artikel ist auch auf fleischundco.at erschienen