Wie schaffen wir es, dass Menschen weniger Autofahren? Ich hätte da so eine Idee! Es gibt ja für alles eine App.
Manche deutsche Städte überlegen bzw. setzen Fahrverbote für ältere Diesel um. In Wien wird über die Citymaut diskutiert. Das wird den meisten Menschen, die Autos haben, aber wurscht sein. Die kaufen sich ein neues oder zahlen das. Höhere Spritpreise? Ich bitte Sie! Wer 100.000 Euro für ein Auto ausgeben kann, den interessiert es auch wohl kaum, ob er 1,50 für den Liter Megasuperplus zahlt oder 3,50.
Kennen Sie Alkolocks? Da muss man erst blasen, bevor der Motor startet. Es gibt also gute Technik. Ich gehe weiter. Stellen Sie sich eine Technik vor, die erkennt, wie viele Menschen im Auto sitzen. Jetzt schreien die neuen Autos ja schon, wenn sich einer nicht anschnallt. Denken Sie mal, was passieren würde, wenn die KFZ-Steuer danach berechnet werden würde, wie viele Personen im Auto sitzen (Und kommen Sie nicht mit: Da kann man eine Kiste hinstellen – wir fliegen auf den Mond, da kann die Technik auch feststellen, ob dort eine Kiste Bier oder ein Mensch sitzt!)
Das geht dann so: Wer alleine drin sitzt, muss kräftig zahlen. Zu zweit wenig, zu dritt noch weniger und wenn die Karre voll besetzt ist, dann fällt gar keine Steuer an. Ich denke es mir so: Damit kann man jeden Menschen ködern. Weil wer will nicht weniger Steuern zahlen? Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass mit derartigen Maßnahmen, der Anreiz höher ist, das Auto vollzumachen als wenn wir dort und dort nicht hinfahren dürfen.
Wie gesagt: Wir müssen Mobilität anders denken. Denn es geht ja nicht nur ausschließlich um die Umwelt und das Benzin sowie die damit verbundenen Schadstoffe. Das betrifft ja auch die viel gerühmten Elektroautos. Was glauben wir denn alle, was es für eine Straße heißt, wenn plötzlich 20, 30, 50 Prozent weniger Autos drauf fahren? Mit dem Geld, das hier gespart wird, kann man wieder in Umweltschutz, Bildung und so weiter investieren.