Die Marillenzeit ist mir die liebste Zeit des Jahres. Sie ist warm, sie ist sonnig, die Tage sind lang, die Abende lau und der Garten ist in sattem Grün und geht über vor lauter bunten und reifen Früchten. Unser kleiner Marillenbaum hat uns heuer fast 2 Kilo süßer, sonnengereifter Marillen geschenkt. Einen Teil davon habe ich mit feiner Karamellschoko in Crumble-Form gebracht.
Ja, viel Butter, viele Kalorien aber auch viele Vitalstoffe, die in dieser Herrlichkeit stecken.
Das Beta-Carotin der Marillen kann im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden und uns so zu schöner Haut und guter Sehkraft verhelfen. Dieses antioxidative Vitamin schützt uns vor schädlichen Umwelteinflüssen und unterstützt die Wundheilung.
Vitamine der B-Gruppe sind ebenfalls in der Marille enthalten. Sie stärken unter anderem unser Nervenkostüm und wirken stoffwechselaktivierend. Folsäure (Vitamin B9) sorgt für eine gut funktionierende Zellerneuerung und kurbelt die Blutbildung an.
Calcium, Magnesium, Kalium und Eisen machen die Marille auch zu einem sehr guten Mineralstofflieferanten. Sie stärkt das Immunsystem und hilft gegen Müdigkeit. Außerdem soll die orange Frucht die Stimmung anheben und die Konzentrationsfähigkeit fördern.
Dinkel enthält Kieselsäure, die wichtig für Denkleistung und Konzentration ist. Dies ist der Grund dafür, weshalb Dinkel früher das „Getreide der Dichter und Denker“ genannt wurde.
Hildegard von Bingen sagte vom Dinkel, er sei eine Wohltat für den Bauch und mache obendrein die Seele des Menschen froh und voll Heiterkeit. Tatsächlich enthält Dinkel Tryptophan, welches ein wichtiger Baustein des Glückshormons Serotonin ist. Außerdem stärken die enthaltenen Vitamine Niacin (B3) und Pantothensäure (B5) die Nerven und wirken Verstimmungen und Altersdepressionen entgegen.
Hafer zeichnet sich durch einen hohen Eiweißgehalt aus, enthält viele wertvolle ungesättigte Fettsäuren und besitzt viele Mineral- und Ballaststoffe. Aufgrund seiner komplexen Kohlenhydrate ist Hafer sehr sättigend, hält den Blutzuckerspiegel auf einem gesunden Niveau und verhindert so Heißhungerattacken. Diese blutzuckerregulierende Eigenschaft kann auch Diabetes vorbeugen. Auch im Hafer stecken viele B-Vitamine sowie Magnesium. So kommt er als dritter im Bunde den Nerven und der Gemütslage zugute.
Wen die theoretischen Fakten nicht beeindrucken, wird spätestens beim ersten Bissen dieser süßen Kostbarkeit den Seelenfutter-Faktor ganz praktisch feststellen. Die verzückende Wirkung auf Geschmacksknospen und Gemüt wird mit Sicherheit nicht ausbleiben.
Rezeptur für 6 Portionen
Die Bio-Zutaten:
Die Zubereitung:
Am besten schmeckt der Marillen-Karamell-Crumble lauwarm mit etwas Schlagobers.
Ich wünsche viel Spaß bei der einfachen Zubereitung! Die Freude beim Genuss ist gewiss.
Alles Liebe,
Lana