Schokoladeneis war bereits als Kind mein absoluter Favorit. Ich hab' es geliebt! Im Gegensatz zu meiner Mutter, die mir bei jedem Gang zum Eissalon versucht hat eine andere Sorte schmackhaft zu machen. Warum? Schokoladeneis hat immer Flecken auf dem Kleid hinterlassen, welche recht hartnäckig waren und beim Waschen kaum rausgingen. Ich kann mich erinnert, dass ich zeitweise eine Serviette um die Eistüte, meinen Kragen und auch auf meinem Schoß liegen hatte. Aber all dies hat mich nicht davon abbringen können diese Köstlichkeit zu schlemmen.
Bis heute ist Schokoladeneis tatsächlich meine Lieblingssorte geblieben. Allerdings achte ich mittlerweile viel mehr darauf, welche Zutaten darin stecken. In unserem Gefrierschrank ist immer ein kleiner Vorrat darin zu finden, denn am liebsten bereite ich es selbst zu.
Die Basis der Eiscreme besteht aus cremiger Kokosmilch und Cashewmus. Natürlich gebe ich richtige Schokolade bzw. Kuvertüre hinzu und kein Kakaopulver. Dadurch schmeckt es intensiv schokoladig und durch die Zugabe von gehackten Schokostückchen, wie z.B. der Peru Criollo, erhält das Eis einen knusprigen Crunch. Wenn ihr richtig cremiges Eis haben möchtet und keine Eismaschine zuhause habt, solltet ihr der Masse etwas Johannisbrotkernmehl oder Xantan hinzufügen. Dies bewirkt, dass sich nicht so viele Eiskristalle bilden und das Eis nicht zu fest und zart wird. Grundsätzlich lasse ich das Eis ca. 15 Minuten vor Verzehr etwas antauen. So lässt es sich mit dem Eislöffel ganz einfach zu Kugeln formen und genießen.
Rezeptur für ca. 700 ml Eiscreme
Zutaten:
Zubereitung:
Tipp: Durch die Zugabe von Xantan oder Johannisbrotkernmehl bilden sich weniger Eiskristalle und die Konsistenz wird wunderbar cremig.