Heute habe ich ein Rezept für euch, das einige sicher aus Kindheitstagen kennen. Manchen aber ist der „Kekskuchen“, auch genannt „Kalter Hund“ überhaupt kein Begriff. Ich kenne das Rezept von meiner Oma, die es für uns Enkelkinder häufig zubereitet hat. Wir haben uns damals schon gewundert, wie man solch ein Dessert nach einem Tier benennen kann.
Warum die Bezeichnung „Kalter Hund“?
Nach etwas Recherche habe ich herausgefunden, dass im Grimmschen Wörterbuch der Begriff Hund, in übertragener Bedeutung, der Hinweis auf einen länglich-viereckige Kasten mit vier Rädern ist, in welchem die Bergleute früher Gestein aus dem Stollen transportiert haben, auch „Grubenhunt“ genannt.
Im 17. Jahrhundert gebrauchte man den Ausdruck „hundekalt“ für winterliche Temperaturen, weil gesunde Hunde kalte Schnauzen haben.
Da mein Rezept für den Kalten Hund ein Dessert ist, welches in einer Kastenform zubereitet und kalt genossen wird, klingt diese Erklärung doch einleuchtend, oder?
Bei der Zubereitung habe ich klassische Kekse verwendet, die Schichtweise mit einer Schokoladencreme gestapelt werden und für einige Stunden in den Kühlschrank wandern. Ich mag das Dessert recht gerne, weil man es auch mit frischen Früchten oder auch einer Karamellsauce servieren kann.
Bio-Zutaten:
Zubereitung:
Die Schokolade und den Haselnussnougat grob hacken.
Sahne, das Kokosfett und Kokosmus in einen Topf geben und langsam erhitzen, bis sich alle Zutaten durch Rühren miteinander verbunden haben. Die gehackte Schokolade einrühren.
Nun etwas flüssige Schokolade in die Form geben und verteilen. Eine Schicht Kekse darauf verteilen und mit Schokolade bedecken. Diese Schritte so lange wiederholen, bis Kekse und Schokolade aufgebraucht sind.
Die Form für mindestens 6 Stunden in den Kühlschrank stellen. Anschließend herausnehmen, aus der Form lösen und auf einen Teller geben.
Mit etwas Kakaopulver bestäuben und Kokosraspeln verzieren. Wer mag kann auch gerne frische Himbeeren oder Physalis dazu reichen.
Viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen!