Gastbeitrag von Sandra M. Exl von Lanaprinzip
„Éclair“ ist ein französisches Wort und bedeutet Blitz. Weshalb dieses längliche Gebäckstück so genannt wird, ist nicht ganz eindeutig. Auf Wikipedia heißt es jedenfalls, dass sich der Name davon ableite, dass das Gebäck so schnell wie der Blitz aufgegessen ist. Das scheint mir eigentlich recht plausibel.
Eclairs gibt es in sehr unterschiedlicher Ausführung, aber allen gemeinsam ist, dass sie aus Brandteig bestehen, den man nach Belieben füllt. Die Füllung kann aus gezuckertem Schlagobers, aus Pudding, Kaffee-, Schokoladen- oder Vanillecreme bestehen. Oft werden sie auch noch mit einer Glasur überzogen oder mit Staubzucker bestreut.
Meine Sommer-Eclairs sind mit den unterschiedlichsten Früchten der Saison gefüllt, und zwar gemeinsam mit einer Mischung aus Vanillepudding und weißer Schokolade. Von all den Cremes, die ich hier am Blog bereits vorgestellt habe, ist diese wohl eine meiner liebsten – aber das ist natürlich Geschmackssache.
Der Brandteig ist aus hellem Dinkelmehl und wird mit einem Spritzsack auf das Backblech aufgetragen. Wie ihr im Video sehen könnt, ist er im Nu zubereitet. Es ist ein sehr einfacher Teig, bei dem nicht wirklich etwas schief gehen kann, solange man den Backofen während der Backzeit schön zu lässt. Das „Abbrennen“ im Topf hat den Zweck, dass die Eiweißstruktur des Mehls verklebt und sich dadurch später beim Backen viele große Hohlräume im Gebäck bilden. Somit hat man wertvollen Platz für reichlich Füllung.
Für mich ist dies ein Rezept, das schon bei der Zubereitung Spaß macht und selbstverständlich auch darüber hinaus. Im deutschsprachigen Raum nennt man Eclairs übrigens auch "Liebesknochen".
Rezeptur für 14-16 kleine Eclairs
Die Bio-Zutaten:
Für den Brandteig
Für die Creme-Füllung
Außerdem
Die Zubereitung: