Gastbeitrag von Sandra M. Exl von Lanaprinzip
Die Punschtorte ist ein Klassiker der österreichischen Mehlspeisenküche. Es gibt allerdings nicht das eine Rezept für die Punschfüllung zwischen den Biskuitböden. Mal sind Nüsse drin, mal nicht. Schokolade ist üblich, aber auch nicht in jedem Rezept. Und die selbstgemachten Biskuitbrösel werden oft gegen geriebene Biskotten ausgetauscht.
Meine liebste Version der Punschtorte stelle ich euch hiermit vor, und zwar in zuckerreduzierter Form. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir sind Punschbäckereien auswärts viel zu süß und ich fange dabei immer an, die Zuckerglasur herunter zu kletzeln.
Bei diesem Rezept enthalten Biskuit und Füllung weniger Zucker und mit der Zuckerglasur halte ich mich ebenfalls sehr zurück. Abgesehen davon, dass ich keine blickdichte Zuckermasse draufstreiche, sondern die Torte nur mit einer hauchdünnen Schicht überziehe, rühre ich die Glasur mit pulverisiertem Birkenzucker an.
Dieser Zuckerersatz wird in seiner höchsten Qualität aus Baumrinde gewonnen und ist als solcher in Bioläden erhältlich. Er kann aber auch günstiger aus Mais hergestellt werden, was die großen Preisunterschiede zwischen den Marken erklärt.
Er ist als Kristall- oder Staubzucker ganz gleich zu verwenden wie der herkömmliche Haushaltszucker und ist auch geschmacklich kaum von diesem zu unterscheiden – außer, dass er pur genossen irgendwie kühl schmeckt. Birkenzucker hat 40 % weniger Kalorien als Haushaltszucker, ist für Diabetiker geeignet und wirkt karieshemmend. Wenn man einen sehr empfindlichen Darm hat, sollte man mit kleinen Mengen beginnen. Achtung: Haustiere (Hunde, Nagetiere, aber auch Ziegen oder Kühe) dürfen Birkenzucker nicht fressen!
Rezeptur für eine Tortenform mit 20-22 cm Durchmesser
Die Bio-Zutaten:
Biskuit
Punschfüllung
Punschglasur
Außerdem
Die Zubereitung: