Gastbeitrag von Sandra M. Exl von Lanaprinzip
„Ribiselklauben“ war eine Tätigkeit, die ich als Kind so gar nicht mochte. Das Grundstück meiner Eltern war seit jeher von Ribiselsträuchern umrandet und immer Anfang Juli war die ganze Familie über viele Tage hinweg mit der Ernte der kleinen roten Beeren beschäftigt. Meine Mutter machte Sirup und Marmelade daraus – und außerdem diese ganz besondere Torte. Dieser Vanille-Traum hat es uns allen angetan. Ja, dafür lohnte sich diese schrecklich langweilige Klauberei.
Diese Torte war auch eine der ersten Mehlspeisen, die ich selbst machen konnte. Ich wollte mich da einfach kulinarisch unabhängig machen und nicht mehr auf das Wohlwollen meiner Mutter angewiesen sein.
Nun darf ich euch die Lieblingstorte meiner Kindheit präsentieren – in nur leichten Abänderungen was die Zutaten betrifft. Statt des weißen Haushaltszuckers verwende ich jetzt ein Gemisch aus Rohrohr- und Kokosblütenzucker, der zusätzlich einen karamelligen Geschmack hineinbringt. Wer das nicht mag, oder wem er zu dunkel ist, kann z.B. ausschließlich Rohrohrzucker nehmen. Das Weizenmehl ersetze ich durch Dinkelmehl und die Schokoglasur mache ich jetzt aus fairer Bio-Schokolade – Zotter-Schoko eben.
Viel Freude damit!
Rezeptur für eine Springform mit 20-24 cm Durchmesser (ergibt etwa 10 Tortenstücke)
Die Bio-Zutaten:
Für den Biskuitteig
Für die Füllung
Für die Glasur
Die Zubereitung: