Gastbeitrag von Sandra M. Exl von Lanaprinzip
Rhabarber ist eine der wenigen Gemüsesorten, die nur kurze Zeit im Jahr verfügbar sind. Das macht die säuerlichen Stangen zu etwas Besonderem und ich stürze mich jedes Jahr darauf, sobald ich sie irgendwo sehe. Spätestens Anfang April beginnt die Rhabarber-Saison und dauert bis Ende Juni an. Danach sollte man ihn nicht mehr essen, da der Oxalsäuregehalt stark zunimmt. Diese Säure hemmt die Eisen-, Calcium- und Magnesiumaufnahme und ist bei Rheuma, Gicht und Nierenleiden grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Je jünger der Rhabarber ist, desto weniger Oxalsäure enthält er.
Das Stangengemüse kann aber auch mit etlichen positiven Eigenschaften aufwarten. Es wirkt leicht entwässernd und hilft dem Körper Giftstoffe auszuscheiden. Auch bei Verstopfung kann Rhabarber gute Dienste leisten. Zudem ist die hohe Konzentration von Apfelsäure gegen krankmachende Bakterien im Magen-Darm-Trakt wirksam, während das enthaltene Pektin die gesundheitsfördernden Bakterienstämme fördert.
Ihr habt übrigens richtig gelesen - Rhabarber ist botanisch betrachtet ein Gemüse, wird aber in aller Regel wie Obst für Kompott, Marmelade und natürlich im Kuchen verwendet. Der fein-säuerliche Geschmack von Rhabarber macht aus einfachem Rührteig einen köstlich frischen Frühlingskuchen. Als geschmackliche und optische Krönung kommt bei meinem Rezept noch eine Glasur aus Erdbeer-Kuvertüre darüber.
Die Bio-Zutaten:
Glasur
Die Zubereitung:
Der Rhabarber-Gugelhupf wird am besten mit Schlagobers serviert.