Gastbeitrag von Sandra M. Exl von Lanaprinzip
Meine Rezepte sind meist sehr schnell und einfach umzusetzen, denn wenn es kompliziert wird, sinkt meine Motivation zu backen drastisch. Auch wenn dieser Karamell-Cheesecake alles andere als schnell fertig ist, sind die einzelnen Arbeitsschritte völlig harmlos, was Komplexität und Aufwand angeht. Lediglich die Wartezeiten zwischendurch könnten für sehr ungeduldige Menschen herausfordernd sein. Aber wer die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub besitzt, wird mit diesem Rezept eine große Freude haben.
Es ist einer dieser Kuchen, die das besondere Etwas haben… nämlich den Wow-Effekt eines Lieblingskuchens. Kein Wunder, denn folgende Soulfood-Faktoren treffen hier aufeinander: Buttriger Mürbteig, feine Topfenmasse, Karamell-Creme und gebrannte Mandeln. Es ist mir unmöglich, dieses Geschmackserlebnis zu beschreiben, daher lege ich euch dringend ans Herz, die Erfahrung dieser Gaumenfreude selbst zu machen.
Mein Bestreben, etwas Vollwertigkeit in meine Mehlspeisen zu bringen, sieht hier so aus, dass ich Dinkel-Vollkornmehl und Vollrohrzucker verwende. Vollrohrzucker ist sehr dunkel und hat einen karamelligen Eigengeschmack, was ja hier wunderbar passt. Wem die Farbe aber zu dunkel ist, kann selbstverständlich auch helles Dinkelmehl und Rohrohrzucker nehmen. Beim Rohrohrzucker ist nämlich im Gegensatz zum Vollrohrzucker die dunkle Melasse zu einem Großteil entfernt. Dadurch hat er zwar weniger Mineralstoffe als Vollrohrzucker, ist dafür aber heller (jedoch nicht ganz weiß) und relativ geschmacksneutral.
Nun wünsche ich euch fröhliches Werkeln und ein Genusserlebnis vom Feinsten.
Rezeptur für eine runde Springform mit 26 cm Durchmesser
Die Bio-Zutaten:
Mürbteig
Topfenmasse
Karamellcreme
Karamellisierte Mandeln
Die Zubereitung:
Den Kuchen im Kühlschrank aufbewahren. So ist er mehrere Tage haltbar.