Marillen-Nuss-Gugelhupf mit Mandelnougat

Gastbeitrag von Alexandra Ebert von Wienersüss

In Marillen könnte ich mich sprichwörtlich eingraben: ob Marillenblechkuchen, flaumige Marillen-Topfen-Knödel oder wie hier in diesen wunderbaren Marillen-Nuss-Gugelhupf. Dieser beeindruckt auf voller Länge – Zitat eines Vorkosters: „Der Inbegriff der Saftigkeit“. Das Geheimnis dahinter? Unzählige kleine Marillenstückchen im Teig.

Eine weitere Überraschung birgt die Füllung des Gugelhupfs. Marillenmarmelade wird bei diesem Rezept nämlich schon vor dem Backen in den Teig eingebettet – und bleibt verblüffender Weise als Marmeladenschicht im fertig gebackenen Gugelhupf erhalten. Das praktische daran? Man spart sich das Aufschneiden, mit Marmelade bestreichen und wieder zusammensetzen!

Rezept für einen Marillen-Nuss-Gugelhupf mit Mandelnougat

Vollendet wird der Gugelhupfgenuss mit einer Glasur aus wahrlich verführerischem Mandelnougat. Glaubt mir: dieses Rezept müsst ihr probiert haben! Übrigens, im Herbst lässt sich dieser Gugelhupf auch ganz wunderbar mit Apfel zubereiten. Ihr findet dazu ein Rezept mit Apfel und Honig-Toffee-Glasur auf wienersüss.

Nussgugelhupf mit frischen Marillen und cremiger Glasur aus Mandelnougat

Rezeptur für eine Gugelhupfform

Bio-Zutaten für den Marillen-Nuss-Gugelhupf:

  • 160 g ganze Mandeln
  • 220 g Eier (4 große)
  • 200 g Maiskeimöl
  • 250 g Staubzucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 250 g glattes Mehl
  • 160 g gemahlene Haselnüsse
  • 8 g Backpulver
  • Prise Salz
  • 620 g entkernte Marillen
  • 250 g Marillenmarmelade

Für die Glasur:

Zubereitung Marillen-Nuss-Gugelhupf:

  1. Das Backrohr auf 160°C Heißluft vorheizen. Eine Gugelhupfform gründlich mit zimmerwarmer Butter ausstreichen und anschließend bemehlen.
     
  2. Die ganzen Mandeln auf mittlerer Hitze rösten bis sie verführerisch duften. Dann von der Hitze nehmen, abkühlen lassen und grob hacken.
     
  3. Für den Teig Eier und Maiskeimöl in eine große Schüssel wiegen. Anschließend Staubzucker und Vanillezucker darüber sieben und alles gründlich mit einem Spatel verrühren.
     
  4. In einer zweiten Schüssel Mehl, gemahlene Nüsse, Backpulver und Salz mit einem Schneebesen verquirlen, damit Backpulver und Salz gleichmäßig durch die Trockenmasse verteilt werden.
     
  5. Nun die Marillen entkernen und in einem Multi-Zerkleinerer ein paar Sekunden mixen. Ihr wollt dabei kein Püree erzeugen, aber auch keine zu großen Stücke in der Masse haben. Hört auf, wenn der Großteil an Marillenstückchen etwa einen halben Zentimeter lang ist.
     
  6. Dann die zerkleinerten Marillen mit einem Spatel unter die flüssigen Zutaten heben.
     
  7. Als nächstes kommen die trockenen Zutaten zum Teig, die wiederum mit dem Spatel untergehoben werden.
     
  8. Ist alles gut vermischt, gebt ein Drittel des Teiges in eure Gugelhupfform.
     
  9. Diesen bedeckt ihr nun mit etwa der Hälfte an Marillenmarmelade. Gebt diese einfach löffelweise auf den Teig und achtet darauf, dass ihr sie eher mittig und nicht zu nah am Rand platziert.
     
  10. Ist dies geschafft, kommt das zweite Drittel Teig gefolgt von der restlichen Marillenmarmelade in die Form, bevor – ihr könnt es schon erahnen – ihr alles mit der restlichen Lage Teig gut verpackt.
     
  11. Im Backrohr für 60-70 Minuten backen. Der Teig ist fertig, wenn er sich leicht vom Formrand gelöst hat und bei einer Stäbchenprobe mit einem Holzstäbchen (z.B. einem Zahnstocher) nichts mehr an diesem kleben bleibt.
     
  12. Nach der Backzeit etwa eine viertel Stunde auskühlen lassen, bevor ihr euren Marillen-Nuss-Gugelhupf auf eine Servierplatte stürzt.

Zubereitung der Mandelnougat-Glasur:

  1. Bevor ihr den Gugelhupf glasiert, lasst diesen vollständig auskühlen.
     
  2. Ist es soweit, gebt den grob gehackten Mandelnougat mit 50 g Butter in ein Wasserbad und schmelzt ihn behutsam. Währenddessen immer wieder mit einem Silikonspachtel umrühren, damit sich alles zu einer gleichmäßigen Masse verbindet.
     
  3. Anschließend von der Hitze nehmen, in eine zimmerwarme Schüssel umfüllen und unter gelegentlichem Rühren so lange auskühlen lassen, bis die Glasur zähflüssig wird. Wer ein Thermometer besitzt: Ab 33 Grad ist die Konsistenz perfekt.
     
  4. Nun über den ausgekühlten Gugelhupf gießen und danach jederzeit servieren.

Alles Liebe und guten Appetit,

Eure Alexandra

In diesem Rezept verwendetes Produkt

PlatzhalterMandelnougatMandelnougat

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Alexandra Ebert

Über: Alexandra Ebert

Alexandra Ebert ist passionierte Kuchenbäckerin aus Wien. Auf ihrem Blog wienersüss entdeckt ihr mehr von ihren süßen Kreationen zum Nachbacken. Besonderen Wert legt sie bei diesen auf hochwertige Zutaten und die sorgfältige Zubereitung - denn nur so lässt sich der bestmögliche Geschmack erzielen, der bei Alexandra klar an erster Stelle steht. Darf es noch ein bisschen mehr Genuss sein? Dann besucht wienersüss doch auch auf Facebook und Instagram.

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