Gastbeitrag von Sandra M. Exl von Lanaprinzip
Wenn man Gemüse in einen Kuchen verarbeitet, hat dies vor allem zwei große Vorteile. Es reduziert zum einen die Kalorien und macht außerdem den Teig saftiger. Es ist jedoch nicht jedes Gemüse als Zutat für einen Kuchen geeignet. Beispielsweise würde der Geschmack von Fenchel oder Sellerie den Kuchengenuss beeinträchtigen. Somit ist das ideale Kuchengemüse ein geschmacklich zurückhaltendes. Jeder kennt Zucchini-, Kürbis- oder Karottenkuchen – für alle drei gibt es hier am Blog bereits Rezepte.
In diesem Schokokuchen-Rezept kommt die Rote Rübe (auch Rote Beete genannt) zum Einsatz. Während man Zucchini und Co. üblicherweise roh in die Kuchenmasse hobelt, empfiehlt es sich bei Roten Rüben, sie zu kochen und zu pürieren, bevor man sie in den Teig mischt. Man kann sie auch roh im Hochleistungsmixer pürieren, quasi einen Smoothie daraus machen. Aber ich finde, der Kuchen wird saftiger, wenn man die Rüben vorher kocht. Roh in den Kuchen gerieben ergibt das eine inhomogene Masse – man nimmt die Rübenfäden wahr, denn ihr Fruchtfleisch ist fester als beispielsweise das der Zucchini.
Was bei diesem Rezept vielleicht ins Auge sticht, ist das verwendete Olivenöl. Es ist nicht gerade ein gebräuchliches Öl zum Kuchenbacken. Zu Unrecht, wie ich finde! Denn sein typischer Geschmack verschwindet beim Backen, und was bleibt, sind die wertvollen Fettsäuren, die bei einer Backtemperatur von 175°C keinen Schaden nehmen.
Nun wünsche ich euch viel Freude mit diesem sensationell saftigen Schokokuchen!
Rezeptur für eine Tortenform mit 20-24 cm Durchmesser
Die Bio-Zutaten:
Schokoglasur
Die Zubereitung: