Gastbeitrag von Sandra M. Exl von Lanaprinzip
Kuchen mit Bohnen statt Mehl klingt für manch eine/n sicherlich fragwürdig. Wieso sollte man so etwas tun? Zugegeben, ich hatte auch meine Zweifel, ob das eine gute Idee ist. Die ernährungsphysiologischen Vorteile waren mir klar: mehr Proteine, mehr Mineralstoffe, weniger Kohlenhydrate (somit schonender für den Blutzuckerspiegel) und kein Gluten. Aber wenn das auf Kosten des Geschmacks ginge, würde das für mich wenig Sinn machen. Immerhin isst man Schokokuchen ja zum Zwecke des Genusses, und zwar ausschließlich. Selbstverständlich habe ich nichts dagegen, gesündere Zutaten zu verwenden, wenn das Geschmackserlebnis das gleiche ist, wie bei der klassischen Variante.
Ihr könnt euch also vorstellen, wie erfreut ich war, als ich feststellte, dass dieser Schoko-Bohnenkuchen sensationell schmeckt (nicht die Bohne nach Bohnen) und an Saftigkeit nicht zu überbieten ist. Somit hat er sich für einen Rezeptbeitrag inkl. Video qualifiziert, den ich euch hiermit präsentieren darf.
Ihr könnt übrigens jede Art von Bohnen verwenden: weiße Bohnen, Kidneybohnen, Käferbohnen usw. Wenn ihr sie selbst kocht, müssen sie vorher über Nacht eingeweicht werden (250 g gekochte Bohnen entsprechen 100 g trockenen Bohnen). Es ist aber völlig zulässig, sich die Arbeit zu sparen und Bohnen aus dem Glas oder der Dose zu verwenden. Auch Kichererbsen sind theoretisch geeignet, sie bringen allerdings einen leichten Eigengeschmack mit.
Nun wünsche ich euch viel Freude und gutes Gelingen mit diesem außergewöhnlichen Backwerk!
Rezeptur für eine Gugelhupfform von 22 cm Durchmesser oder einer Kastenform von 30 x 10 cm
Die Bio-Zutaten:
Für die Glasur
Die Zubereitung:
Wichtig: Wie sich das bei uns in Österreich gehört, muss Schokokuchen immer mit Schlagobers serviert werden.