Zitronen-Pekannuss-Tarte mit Baiser

Gastbeitrag von Alexandra Ebert von Wienersüss

Schneeglöckchen, Märzenbecher und Primeln. Dazu Sonnenschein und endlich wärmere Temperaturen. Juhu, es ist Frühling! Und womit könnte man den Frühlingsbeginn am besten zelebrieren? Richtig! Mit einer Zitronentarte, oder französisch auch "Tarte au Citron" genannt, die mit flambiertem Eischnee (Baiser) und knackiger "Zitrone + Pekannuss" drunter & drüber-Tafel von Zotter verfeinert ist – denn damit verführt man selbst die größten Zitronendessert-Skeptiker!

Alles was ihr dafür braucht, habt ihr vermutlich schon zu Hause. Mal abgesehen von den drei Zitronen, der Handvoll Pekannüsse und den 2 Tafeln Zitronen-Pekannuss-Schokolade. Pro-Tipp: Von letzterer würde ich euch empfehlen drei zu besorgen. Bei mir hat nämlich eine der Tafeln – kaum hatte ich sie grob gehackt und einen Moment unbeaufsichtigt in der Küche stehen lassen – den "Back"-Vorgang nicht überlebt.

Rezept für eine Zitronen Tarte mit Pekannuss

Übrigens, wenn euch dieses No Bake Rezept begeistert, probiert unbedingt auch meinen Heidelbeer Cheesecake mit dem weltbesten Knusperkeksboden aus! Genauso wie diese Tarte müsst ihr dafür den Backofen nicht anwerfen und bekommt dennoch ein entzückend köstliches, wie erfrischendes Frühjahrsdessert.
 

Tarte au Citron mit Baiser und "Zitrone & Pekannuss"-Tafel

Rezeptur für eine Tarteform (rechteckig oder 26cm Durchmesser)

Bio-Zutaten für den Tarteboden:

Für die Zitronencreme:

Für das Baiser:

  • 3 Eiklar 
  • 150 g Staubzucker
  • Prise Salz

Zubereitung Tarteboden:

  1. Butterkekse im Multi-Zerkleinerer fein mahlen. Alternativ könnt ihr sie in einen Tiefkühlbeutel geben und mit einem Nudelwalker oder kleinen Topfboden zu feinen Bröseln klopfen.
     
  2. Zucker und grob gehackte Pekannüsse dazugeben.
     
  3. Butter und grob gehackte Zitronen-Pekannuss-Tafel über dem Wasserbad schmelzen.
     
  4. Währenddessen die Tarteform mit weicher Butter ausstreichen und den Boden mit Backpapier auslegen.
     
  5. Dann die Schoko-Buttermasse unter die trockenen Zutaten geben und gründlich verrühren.
     
  6. Zuletzt den Teig in die Tarteform geben und gleichmäßig verteilen. Beginnt dann damit, den Rand gründlich festzudrücken, bevor ihr den Boden (beispielsweise mit der Unterseite eines Glases) festdrückt. Zum Abschluss nochmals den Rand andrücken – und wenn alles schön kompakt aussieht für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank (oder Tiefkühler) geben.

Für die Zitronencreme und Schokofüllung:

  1. Die Zitronencreme ist schnell gemacht. Gebt dafür Zitronensaft, fein gehackte Zitronenzesten und Zucker in einen mittleren Topf und erhitzt sie auf mittlerer Stufe, damit sich der Zucker auflöst.
     
  2. Hackt außerdem die Schokolade in grobe Stücke, die Butter in Würfel und gebt beides in jeweils einer eigenen Schüssel zur Seite.
     
  3. Nun die 4 Eier in eine weitere kleine Schüssel schlagen, mit einem Schneebesen kurz verquirlen und dann unter schnellem Rühren zum Zitronenzucker geben.
     
  4. Rührt die Masse nun so lange auf dem Herd bis sie cremig eindickt. Ich nehme dafür auch gerne einen Silikonspatel anstelle des Schneebesens, damit sich am Topfboden keine kleinen Stückchen „Zitroneneierspeise“ anlegen.
     
  5. Hat die Creme die gewünschte Konsistenz erreicht (das dauert je nach Temperatur 5-10 Minuten), nehmt den Topf vom Herd und gießt die Creme in eine saubere, große Schüssel.
     
  6. Dort gebt ihr nun die Butterwürfel hinzu und püriert alles mit einem Stabmixer, bis es schön glatt ist.
     
  7. Jetzt nur noch den Tarteboden aus dem Kühlschrank holen, mit der grob gehackten Schokolade bestreuen und die Zitronencreme darübergießen.
     
  8. Streicht letztere noch mit einem Silikonspatel glatt (und schüttelt gegebenenfalls noch die Form ein bisschen, damit die Oberfläche spiegelglatt wird), bevor ihr die Tarte für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellt.

Für das Baiser:

  1. Für das Baiser verwenden wir heute eine andere Methode, als jene, die ihr vielleicht gewohnt seit: wir geben die Eiklar, den gesiebten Puderzucker und die Prise Salz in eine Metall- oder Glasschüssel und erwärmen diese unter ständigem Rühren für gut 8-10 Minuten in einem Wasserbad.
     
  2. Dabei soll die Masse etwa 75°C erreichen – ich braucht aber definitiv keinen Thermometer dafür; achtet nur darauf, dass ihr ständig rührt, damit sich nichts anlegt. Der Grund für diesen Extraschritt ist, dass der Eischnee stabiler wird. Außerdem werden so etwaige Keime abgetötet, da das Basier direkt auf die Zitronentarte aufdressiert wird und wir es nicht nochmals extra im Ofen backen.
     
  3. Sind Zeit und Temperatur erreicht, solltet ihr eine weiße, leicht dickliche Masse haben. Gebt diese nun in eure Küchenmaschine und schlagt sie mit einem Schneebesen weitere 8-10 Minuten auf. (Mit einem Handmixer könnte es ein paar Minuten länger dauern. Fertig ist der Schnee dann, wenn er schön standfest ist und ihr Spitzen aus der Masse ziehen könnt).
     
  4. Füllt eure Baisermasse nun in einen Spritzbeutel mit einer Tülle eurer Wahl, löst die Zitronentarte behutsam aus ihrer Form und dressiert kleine Basiertupfer auf eure Tarte.
     
  5. Zum Abschluss könnt ihr die Baisertupfer noch mit einem kleinen Küchen-Bunsenbrenner flambieren, um einen optisch tollen Effekt zu erhalten. Geschmacklich bemerkt man diesen Schritt kaum – also sollte kein Bunsenbrenner zur Hand sein, keine Sorge.

Lasst euch diese zitronige Frühlingstarte wunderbar schmecken!
Eure Alexandra

In diesem Rezept verwendetes Produkt

PlatzhalterZitrone & PekannussZitrone & Pekannuss

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Alexandra Ebert

Über: Alexandra Ebert

Alexandra Ebert ist passionierte Kuchenbäckerin aus Wien. Auf ihrem Blog wienersüss entdeckt ihr mehr von ihren süßen Kreationen zum Nachbacken. Besonderen Wert legt sie bei diesen auf hochwertige Zutaten und die sorgfältige Zubereitung - denn nur so lässt sich der bestmögliche Geschmack erzielen, der bei Alexandra klar an erster Stelle steht. Darf es noch ein bisschen mehr Genuss sein? Dann besucht wienersüss doch auch auf Facebook und Instagram.

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